29th November 2021

Bargeld-Handling in öffentlichen Stellen

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Der Anteil an Barzahlungen im Alltagsleben schwindet. Expert:innen sehen deshalb die Mindestversorgung mit Bargeld gefährdet. Für Personengruppen, die bevorzugt bar zahlen, stellt dies ein Problem dar. Auch mit Blick auf die voranschreitende Digitalisierung braucht es im öffentlichen Leben integrative Bezahlkonzepte.


Die Gründe für den Rückgang der Barzahlungen im Alltag sind vielschichtig und aktuell wohl vor allem der COVID-19-Pandemie zuzuschreiben. Doch je weniger Scheine und Münzen verwendet werden, desto mehr stehen bestimmte Wirtschaftszweige unter Druck, die Mindestversorgung mit Bargeld weiterhin zu gewährleisten. Der Grund ist simpel: Mit zunehmend alternativen Zahlungsmöglichkeiten verlagern sich auch die Vorlieben der Menschen beim Bezahlen. Während Münzen und Scheine vor allem bei alltäglichen Einkäufen, im Restaurant oder dem öffentlichen Nahverkehr zum Einsatz kommen, begleichen viele Menschen Stromrechnungen, Behördengänge oder größere Anschaffungen mit Kartenzahlung oder Überweisung. Viele Menschen, aber eben nicht alle.


Welchen Anspruch stellt das an Bezahlkonzepte in öffentlichen Stellen?


Mitarbeitende in Ämtern, Bürgerbüros oder Energieversorgungsunternehmen sind tagtäglich mit enormen Belastungen konfrontiert. Zu zahlreichen Anträgen und Beratungsgesprächen gesellen sich auch zu bearbeitende Zahlungsvorgänge. Mit dem Ziel der Entlastung entschied der europäische Gerichtshof im Januar 2021, dass Behörden Barzahlungen verweigern können – schließt damit jedoch bestimmte Bevölkerungsgruppen aus, die nicht auf Lastschrift oder Kartenzahlung zurückgreifen können oder wollen.

Wie man barzahlende Verbraucherinnen und Verbrauchern dennoch integrieren kann – und das ohne, dass Mehraufwand für Mitarbeitende entsteht, zeigt das Zahlungssystem MaxiPay von CSG Systems mit integriertem Banknotenausgabesystem NMD-100 von GLORY:

  • In der Münchner Ausländerbehörde gibt es viel Publikumsverkehr. Dank des Bezahlterminals können täglich bis zu 250 Zahlungsvorgänge abgewickelt werden. Bürger:innen begleichen Beträge weiterhin direkt vor Ort und profitieren dabei von der Vielsprachigkeit sowie intuitiven Bedienung der Geräte. Das entlastet nicht nur die Behörden, sondern sorgt auch für mehr Effizienz und Sicherheit bei der Bargeldverarbeitung.
  • Auch die Immobilienverwaltung „Wiener Wohnen“ ermöglicht ihren Kund:innen 24/7 Barzahlungen durch die Anschaffung der Bargeldrecyclinglösung MaxiPay. Mieter:innen können ihre Rechnungen bequem vor Ort und anonym begleichen. Der Vorteil für das Personal: weniger Verwaltungsaufwand, mehr Zeit für Kundenservice.

Auch wenn der Anteil an Barzahlungen in Deutschland aktuell sinkt, vereinfachen moderne Payment-Systeme das Cash Handling und haben somit auch das Potenzial, die Akzeptanz von Zahlungen mit Bargeld wieder zu erhöhen – was wiederum Einfluss auf die Mindestversorgung hätte. Viele Ämter, Wohngesellschaften oder auch Bibliotheken und Museen haben das erkannt und setzen daher auf Kassenautomaten wie den MaxiPay von CSG Systems. Zusätzliche Informationen und weitere Praxisbeispiele liefert unsere Case Study.