Banken brauchen neue Filialkonzepte

Dienstag, 21. Februar 2023

Niederwangen

Bankfiliale mit GLR-200

Eine Branche im Wandel – und das nicht erst seit gestern. Wie so viele Industrien, ist auch der Finanzsektor in Bewegung. Treiber sind die üblichen Verdächtigen: Digitalisierung, Personalmangel und Kosteneinsparungen, die auch in der Schweiz flächendeckend zu Schliessungen von Filialen führen. Grund zur Sorge besteht allerdings nicht. Vielmehr ergeben sich neue Möglichkeiten für Banken, ihre bestehenden Standorte zu transformieren. 

Bargeld ist für einen Grossteil der Bevölkerung ein wichtiger Bestandteil des Alltags, auch wenn weitere Zahlungsmethoden zunehmend an Nutzeranteil gewinnen. Wie der CASH & PAYMENT REPORT 2022 von GLORY zeigt, präferieren 42 Prozent der Schweizer:innen, mit Scheinen und Münzen zu zahlen. Bezugsquelle dafür sind mehrheitlich Bancomaten. Gleichzeitig wollen Banken weiterhin persönliche Services anbieten und müssen die Anforderungen sowie Bedürfnisse der Kundschaft und Mitarbeitenden in moderne, offene Filialkonzepte einfügen. Automatisierte Bargeldmanagementlösungen nehmen geben Antwort auf diese Fragen und verhelfen Finanzdienstleistern in Zeiten von Ressourcenknappheit und digitalem Wandel erfolgreich zu bleiben. 

Neue Filialstrategien: Weg von traditionellen Geschäftsmodellen 

In Anbetracht der zunehmenden Digitalisierung darf der persönliche Kundenkontakt nicht in den Hintergrund geraten. Finanzinstitute entwickeln sich aktuell zu sogenannten „Beraterbanken“. Das Angebot von Bargeldleistungen am Schalter geht zurück, während sich der Fokus auf die Beratung und den Verkauf von Dienstleistungen verlagert. Services im Hinblick auf Scheine und Münzen dürfen aber ebenfalls nicht unberücksichtigt bleiben. Hier kommen moderne Filialdesigns ins Spiel. Offene, helle Räume schaffen Platz für freundliche und anregende Beratungsumgebungen. Kund:innen müssen sich unmittelbar wohlfühlen können. Mitarbeitende hingegen stehen vorerst vor der Herausforderung, gleichzeitig eine grosse Bandbreite an bestehenden sowie neuen Dienstleistungen zu verkaufen. Damit diese Leistungen keine zusätzliche Belastung für sie darstellen, ist ein weiterer Aspekt bei der Filialtransformation zu berücksichtigen: die Optimierung bestehender Prozesse, beispielsweise Barein- und -auszahlungen. Dabei kann moderne Technologie, wie der Bargeldrecycler GLR-200 von GLORY unterstützen. 

Intelligente, sichere und vielseitige Bargeldrecyclinglösung

Der GLR-200 bringt zwei entscheidende Vorteile mit: er trägt zu einem besseren Kundenerlebnis und der Entlastung der Mitarbeitenden bei. Er ist nicht nur eine reine Bargeldlösung, sondern ermöglicht auch (unterstützte) Selbstbedienung und kann kundenseitig am Schalter oder autonom im SB-Bereich eingesetzt werden, wo der Einzahlungsprozess in den Händen der Kund:innen liegt. Da das Bargeld nicht mehr händisch gezählt werden muss, werden Mitarbeitende entlastet und können die frei gewordene Zeit für Kundenkontakt nutzen. Ein weiterer Gesichtspunkt ist das Thema Sicherheit: Zum einen werden Banknoten im integrierten Tresor aufbewahrt und sind vor Diebstahl geschützt. Zum anderen ermöglicht die zugehörige Software UBIQULAR™ Bridge die filialübergreifende Fernüberwachung sowie ein umfassendes Management der Lösungen. Der GLR-200 kann bis zu 256 Währungen verarbeiten, was einen zusätzlichen Vorteil bringt: Insbesondere in den Grenzregionen der Schweiz zu Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich können so ganz einfach unterschiedliche Denominationen über ein System verarbeitet werden. Dies gewinnt aktuell mehr denn je an Bedeutung. Durch Einflussfaktoren wie dem Krieg in der Ukraine und der vorherrschenden Inflation hat sich die Parität zwischen Euro und Schweizer Franken angeglichen. Damit erhöht sich der Anteil an zu verarbeitender Fremdwährung bei den Banken deutlich. 

Wie sieht die Zukunft der Banken aus? 

Das Stichwort „Digitalisierung“ wird auch die Finanzwelt stetig begleiten. Mit dem Wandel von Zahlungsgewohnheiten, einem von äusseren Einflüssen bedingten, dünner werdenden Filialnetz ist die Filialtransformation unausweichlich. Banken überlegen sich also neue Modelle, die Prozesse optimieren, Standorte modernisieren und Ressourcen schonen. Die Marschrichtung geht hin zu autonomen Filialen, in denen kein Personal physisch anwesend ist. Service und Beratung können dann beispielsweise über Kiosk-Terminals oder auch virtuellen Umgebungen abgewickelt werden. Eine Veränderung von Standortkonzepten ist notwendig, um Bankgeschäfte langfristig fit für die Zukunft zu machen. 

Weitere Infos zur Integration von automatisierter Bargeldverarbeitung in modernen Filialkonzepten gibt es hier:

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