Die digitale Transformation hat in vielen Branchen dazu geführt, dass etablierte Geschäftsmodelle komplett umgeworfen werden. Doch die disruptive Kraft der Digitalisierung scheitert nach wie vor am analogen Bargeld.

Schweizer lieben Bargeld
Zwar entwickeln sich nordische Länder wie Schweden zunehmend in Richtung einer bargeldlosen Gesellschaft. Doch in der Schweiz ist der Notenumlauf in den vergangenen Jahren weiter gestiegen: Ende Juni 2018 lag er bei rund 79 Milliarden Franken. Im Jahr 2013 waren es noch 59,9 Milliarden Franken.

Bargeld bleibt gefragt
Eine Zahlungsmittelumfrage der Schweizerischen Nationalbank (SNB) bestätigt, dass Bargeld das von den privaten Haushalten in der Schweiz meist genutzte Zahlungsmittel ist. 70 Prozent der in der Studie erfassten Zahlungen wurden bar getätigt. Die Wahl des Zahlungsmittels wird dabei vom Zahlungsbetrag beeinflusst. Bargeld wird vor allem für die Bezahlung kleinerer und mittlerer Beträge eingesetzt.