Schnellrestaurants oder auch QSRs (Quick Service Restaurants) haben sich in den letzten Jahren als besonders krisensicher erwiesen. Gerade im Vergleich mit der Individualgastronomie konnten sie in den Pandemie-Jahren deutlich bessere Ergebnisse erzielen. Mitverantwortlich dafür waren Drive-In-Schalter als hygienesichere Lösung sowie Lieferung und Abholung, die immer häufiger angeboten und gerne genutzt werden. So ist es nicht verwunderlich, dass dieses Marktsegment in den letzten Jahren ein gutes Wachstum verzeichnete, wie aktuelle Schätzungen belegen.
Kundenwünsche berücksichtigen
Das krisensichere Wachstum verdankt die Systemgastronomie in erster Linie dem Wunsch ihrer Kundschaft nach bequemen und schnellen Mahlzeiten. Außerdem haben sich viele Fastfood-Restaurants in den letzten Jahren auf ein gesünderes Angebot spezialisiert. Damit tragen sie einem wachsenden Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher:innen Rechnung. So stehen heute neben Salat und Obst auch einige vegetarische und sogar vegane Gerichte auf den meisten Speisekarten. Durch die wachsende Nachfrage nach gesünderen Menüoptionen ergänzen QSRs ihr Angebot weiterhin um mehr pflanzliche, fettarme und sogar glutenfreie Produkte.
Auch in punkto Nachhaltigkeit wird die Systemgastronomie zunehmend aktiv. Denn die Kundschaft legt heute deutlich mehr Wert auf ökologisch nachhaltige Praktiken. Viele QSRs greifen dies bereits auf, reduzieren ihren Abfall und verwenden biologisch abbaubare Verpackungen. Außerdem achten sie vermehrt auf Nachhaltigkeit und beziehen ihre Zutaten von regionalen Lieferanten.
Das Kundenerlebnis optimieren
Ein gewisser Grad an „Personalisierung von Speisen“ ist gerade in der Systemgastronomie bereits möglich. So können Kund:innen ihre Bestellungen mit einer Vielzahl von Toppings und Saucen individuell anpassen. In Zukunft wünscht sich die Kundschaft noch mehr personalisierte Erlebnisse, wie Sandwiches und Salate zum Selbermachen. Dieser Trend fordert auf Seiten der QSRs einen höheren Personalaufwand, der aufgrund des bestehenden Fachkräftemangels nicht leicht zu realisieren sein wird. Deshalb sollte die Systemgastronomie dem Thema Digitalisierung mehr Aufmerksamkeit schenken und bestehende Prozesse konsequent verbessern.
Der Einsatz neuer Technologien wie Selbstbedienungskioske, automatisiertes Bargeldhandling, mobile Bestellungen und Lieferdienste können hier unmittelbar wertvolle Unterstützung bieten. Denn sie verbessern den Betrieb im Restaurant und setzen Zeit des Personals frei, die in ein optimiertes Kundenerlebnis investiert werden kann. Deshalb ist es klug, sich bereits jetzt auf diese Veränderungen vorzubereiten. Dann können QSRs auch zukünftig optimal auf die wachsende Komplexität in der Systemgastronomie eingehen. Veränderte Kundenwünsche zum Beispiel nach mehr Personalisierung können dann schnell und effizient abgewickelt werden.
Prozesse mit Kiosksystemen & Bargeldautomatisierung verbessern
Bargeld ist in Deutschland ein beliebtes Zahlungsmittel und im Alltag nicht wegzudenken. Häufig wird Cash jedoch als schmutzig empfunden. Deshalb ist es in QSRs sehr wichtig, den Umgang mit Bargeld in Sachen Hygiene sorgfältig zu gestalten. Hier lohnt sich die Investition in Kiosksysteme in Verbindung mit Geräten für die Bargeldautomatisierung. Denn diese Terminals ermöglichen es der Kundschaft zum einen, ihre Bestellung selbst aufzugeben. Zum anderen kann sie gleich an Ort und Stelle selbstständig und hygienisch bar bezahlen.
So können beispielsweise die Kiosksysteme von Acrelec gemeinsam mit den Lösungen für automatisiertes Bargeldhandling von GLORY das Kundenerlebnis unmittelbar optimieren. Denn QSRs können damit deutlich mehr Bestellungen annehmen, als dies ausschließlich an den Kassen möglich wäre. Das spart den Mitarbeitenden Zeit, die sie dann für einen erweiterten Kundenservice einsetzen können. QSRs wie BIM‘S konnten damit ihren Umsatz um 25 Prozent steigern und verzeichneten zudem ein höhere Bargeldnutzung an den entsprechenden Standorten.
Mehr Sicherheit und Hygiene für das Personal
Für die Mitarbeitenden bedeutet der Einsatz dieser Lösung zudem ein höheres Maß an Sicherheit. Fehler werden vermieden, Schwund wird reduziert und die Abrechnung am Ende der Schicht erfolgt schnell und bequem per Knopfdruck. Auch die Hygiene wird sowohl für das Personal als auch die Kundschaft verbessert. Die Mitarbeitenden kommen mit dem Bargeld nicht mehr direkt in Kontakt. Und die Kundschaft bevorzugt es seit der Corona-Pandemie nachweislich, selbst zu bezahlen.
Wahlfreiheit bei der Bezahlung bieten
Ein weiterer nicht zu unterschätzender Faktor ist die Tatsache, dass Kund:innen heute Wahlfreiheit bei der Art der Bezahlung haben möchten. Auch hier helfen moderne Technologien bei einer effizienten Umsetzung dieser Kundenwünsche und tragen zu einem positiveren Kundenerlebnis bei.
Folgende Zahlungsmethoden sollten QSRs deshalb bereits heute und in Zukunft anbieten können:
- Bargeld
- Mobile Zahlungen via Smartphone
- Kontaktlose Zahlungen per Kreditkarte oder Mobilgerät über ein Terminal
- Automatisierte Kassen wie Kiosksysteme für Selbstbezahlung durch die Kund:innen ohne Einbeziehung des Servicepersonals
- Digitale Kryptowährungen wie Bitcoins
- Prepaid-Geldkarten
Attraktivität für Franchisepartner erhöhen
Gerade in der Systemgastronomie spielt Franchising eine wichtige Rolle und ist ein etabliertes Vertriebsmodell. Bei konkreten Expansionsplänen können sich QSRs neue Technologien für eine Verbesserung bestehender Prozesse und ein optimiertes Kundenerlebnis zunutze machen. Denn der Einsatz von Kiosksystemen und Bargeldmanagementautomaten bietet potenziellen Franchisenehmenden interessante Möglichkeiten: Sie sind dadurch schon bei ihrem Einstieg in das Geschäft wettbewerbs- und zukunftsfähig aufgestellt und spielen Anfangsinvestitionen schnell wieder ein.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Solution Brief für die Systemgastronomie.
Autor:
Jürgen Strobl, Managing Director DACH, Acrelec
