Digitalisierung der Apotheke – Cash Management schafft wichtige Freiräume

Mittwoch, 29. März 2023

Neu-Isenburg

Einkauf von Medikamenten in der Apotheke

Kaum eine Branche verspürt die Auswirkungen der Digitalisierung so stark wie das Gesundheitswesen und hier gerade die Apotheken. Die wachsende Bedeutung des Versandhandels ist nur einer der Faktoren, der Apothekenbetreibende unter existenziellen Druck setzt. Die Apotheken benötigen dringend ein Rezept für die Zukunft.  

Der deutschsprachige Apothekenmarkt befindet sich seit Jahren in einer Umbruchphase, die zurecht als radikal beschrieben werden darf. Mit der offiziellen Zulassung des Versandhandels auch für rezeptpflichtige Medikamente erwuchs der traditionellen Apotheke vor Ort eine mächtige Konkurrenz. Mit allen Folgen, die auch bereits im klassischen Handel zu beobachten waren: Hier sind insbesondere die Preistransparenz und Sensibilität der Kund:innen gegenüber Preisen hervorzuheben.  

Zahl der Apotheken auf historischem Tiefstand 

Ein Kampf, der Spuren hinterlässt. So ist die Zahl der Apotheken allein in Deutschland auf einen neuen Tiefstand gesunken. Dagegen wuchs der Marktanteil der Versandapotheken erneut. Ernstzunehmende Schätzungen gehen inzwischen von 20 Prozent bei OTC-Arzneien aus. Wie in anderen Branchen brachte die Pandemie den Versandanbietern einen deutlichen Zulauf. Da ist es wenig tröstlich, dass der Anteil am Gesamtumsatz der Versandunternehmen noch einen Bruchteil ausmacht und rund 15 Prozent der stationären Apotheken auch eine Zulassung für den Arzneimittelversand besitzen. Denn von ihnen betreibt gerade einmal ein Drittel auch dieses Geschäft aktiv

Personalmangel und strukturelle Herausforderungen 

Die überraschend zögerliche Adaption des Versandmodells hat auch mit einer weiteren Herausforderung zu tun, die das Apothekenwesen mit anderen Branchen teilt: die Suche nach Fachkräften. Nicht wenige Betriebe müssen auch deshalb schließen, weil es den vor dem Ruhestand stehenden Inhaber:innen nicht gelingt, geeignete Personen zu finden, die die Nachfolge antreten können oder wollen. Der Mangel an Fachpersonal beschränkt die Betriebe erwartungsgemäß auch in ihren Entwicklungsmöglichkeiten. Denn zum Aufbau eines Versandgeschäfts werden auch personelle Ressourcen benötigt.  

Dazu kommen eine ganze Reihe von gesetzlichen Vorgaben und Veränderungen, die branchenspezifisch und branchenübergreifend die Prozesse in den Apotheken prägen und verändern. Der durch das sogenannte „E-Rezept“ vereinfachte Weg der Verschreibung spielt einerseits digital optimal aufgestellten Apotheken in die Hände. Die elektronische Patientenakte bietet zwar mehr Einsicht in die Medikation der Kundschaft, schafft aber auch mehr Arbeit vor Ort.  

Und dann wären da auch noch regulatorische und technische Änderungen im Kassenbereich, wie sie zuletzt mit der „Bonpflicht“ umzusetzen war. 

Apotheken reagieren – mehr Zeit und Beratung für die Kundschaft 

Viele Apotheker:innen haben die Zeichen der Zeit erkannt und reagieren auf diese vielseitigen Herausforderungen. Ein wichtiger Hebel dabei ist die weitere Stärkung der persönlichen Beratung vor Ort. Damit ist oftmals eine inhaltliche Spezialisierung verbunden, um so mit kompetenter Beratung zu Themen wie Hautpflege oder Diabetes einen Mehrwert für die Kund:innen zu schaffen. Das alles lässt sich aber nur dann umsetzen, wenn das Personal so weit wie möglich von zeitaufwendigen Routinearbeiten entlastet wird. 

Cash Management setzt Ressourcen für mehr Beratung frei 

Zu den „Problemzonen“ in der Apotheke, die viel Arbeit kosten, gehört alles, was mit Bargeld zu tun hat. Beim Tagesabschluss oder Schichtwechsel ist der Bestand zu zählen und muss, schon allein aus Sicht des Finanzamts für den Fall einer Ad-hoc-Kassenprüfung, korrekt sein. Der Bestand muss ohnehin im Blick behalten werden, um auch rechtzeitig für ausreichend Wechselgeld in der Kasse zu sorgen. 

Die von den Kund:innen in Deutschland immer noch stark präferierte Zahlung mit Münzen und Scheinen wirft zusätzliche Probleme auf. Falschgeld und das Diebstahlrisiko durch hohe Bestände sind eine dieser Seiten. Dazu kommt die umständliche und aufwendige Herausgabe von Wechselgeld beim Bezahlen. Das kostet Zeit und der Umgang mit dem Geld ist auch nicht gerade hygienisch. 

Genau hier spielen die Cash-Management-Systeme von GLORY ihre Stärken aus. Denn Sie lösen die genannten Probleme im Umgang mit Bargeld und bringen eine enorme Zeitersparnis. Zeit, die dem Personal dann für die so wichtige Beratung der Kund:innen und andere Aufgaben zur Verfügung steht. Und die Systeme sind so kompakt, dass sie sich harmonisch in jede Ladeneinrichtung einfügen lassen.  

Zu den Vorteilen beim Einsatz gehören:

• Zeitersparnis beim Ausgeben von Wechselgeld,
• geringer Zeitaufwand für die Abrechnung am Tagesende,
• sinkendes Fehlerrisiko bei der Bargeldverarbeitung und beim Geldzählen und 
• eine verbesserte Hygiene.

Auf unserer Fokusseite haben Sie die Möglichkeit, sich über den Einsatz in der Apotheke zu informieren.

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