Im Zuge der geänderten Gewohnheiten der Menschen gewinnt das effiziente Bargeldmanagement für den Handel an Bedeutung. Dabei darf der Aspekt der Sicherheit keinesfalls vergessen werden. Wer die Veränderungen des Handels im Zeitraffer betrachtet, erkennt gleich zwei Entwicklungen, die eng miteinander verbunden sind: längere Öffnungszeiten und Fachkräftemangel.
Da ist zum einen der Wunsch der Kund:innen nach größerer Flexibilität beim Einkauf. Während es bis in die 90iger-Jahre noch zum Alltag gehörte, werktags bis spätestens 18:30 Uhr alle Einkäufe erledigt zu haben, haben sich die Öffnungszeiten schrittweise verlängert. Selbst in ländlichen Räumen sind in den meisten Bundesländern Öffnungszeiten bis 22 Uhr, etwa im Lebensmitteleinzelhandel, keine Seltenheit mehr. Ein zweiter Trend, der sich in den vergangenen Jahren immer stärker abzeichnet, besteht in der Eröffnung neuer Store-Formate, die ohne jegliches Personal auskommen und 24/7 geöffnet sind. An dieser Stelle gehört der Lebensmitteneinzelhandel zu den Vorreitern, der Menschen in Ballungsräumen noch mehr Flexibilität bieten möchte. Zugleich eröffnen sich damit auch Möglichkeiten für die Zukunft, Personen in ländlichen Räumen zu versorgen. Eng verknüpft sind beide Entwicklungsstränge über die Personalnöte im Handel. Es mangelt schlicht an genügend ausgebildeten Fachkräften, um ausschließlich mit ihnen die langen Schichten zu bewältigen. Als Folge werden immer häufiger Aushilfskräfte eingesetzt. Die müssen nach einer kurzen Schulung oft auch Kassiertätigkeiten übernehmen – und somit eine hohe Verantwortung tragen.
Weniger Unbehagen, mehr Sicherheit
In den Kriminalstatistiken mögen bewaffnete Überfälle auf Tankstellen und Supermärkte eine Marginalie sein. Für die betroffenen Beschäftigten handelt es sich um traumatische Erlebnisse. Bedauerlicherweise prägen sie oft genug den weiteren Lebensweg negativ. Neben den zahlreichen Vorteilen, von denen der Handel in den Filialen mit dem Einsatz von Cash-Management-Systemen profitiert, bieten sie auch ein deutliches Plus an Sicherheit. Dies beginnt bereits damit, dass die Standorte seltener von WTU angefahren werden müssen, weil der Bestand in den Filialen intelligent und effizient genutzt und verwaltet wird. Und je seltener Geld überhaupt bewegt werden muss, umso sicherer bleibt es.
Auch in den Filialen selbst wird das Bargeld viel weniger umgelagert. Dafür sorgt eine große Speicherkapazität und die optionale Refill-Funktion des Münzbestandes in der aktuellen Gerätegeneration der CASHINFINITY CI-X. Kleingeld wird bei Bedarf aus vorbereiteten Kassetten automatisch aufgefüllt. Die Bargeldmanagementlösung CI-10X wird direkt am Point of Sales installiert und kann hier sowohl zum Mitarbeitenden als auch zu den Kund:innen ausgerichtet werden. Die Banknoten befinden sich in einem separaten rückseitigen Tresor. Dieser schützt vor ungewollten Zugriff auf die Geldkassetten. Bestückung und Entladen der Geräte erfolgen diskret, ohne den Blicken betriebsfremder Personen ausgesetzt zu sein. Bei einer Montage zur Kundschaft hin ausgerichtet, kommen die Mitarbeitenden mit dem Bargeld überhaupt nicht in Kontakt. In den Stores gibt es so dank der Sicherheitstechnik der Cash-Management-Geräte nichts zu erbeuten, da Münzen und Scheine sicher im Gerät verwahrt werden und das Personal, wie in Bankfilialen heute üblich, gar keine Möglichkeit hat, an den Bestand zu gelangen.
Die Sicherheit verbessert sich noch einmal durch den Einsatz des passenden Backoffice-Systems CI-100X aus der CI-X-Serie. Denn damit ist ein geschlossener Bargeldkreislauf möglich. Der Bargeldbestand der einzelnen Kassen befindet sich in sicheren Kassetten, die direkt in das System im Backoffice eingesetzt werden. Das Bargeld ist so dem Zugriff durch unbefugte Mitarbeitende oder Dritte vollständig entzogen.
Weniger Aufwand, weniger Verantwortung – mehr Zeit für die Kund:innen
Werden die Cash Recycler kundenseitig am POS integriert, steigt die Produktivität der Mitarbeitenden, da auf Zählen und die aufwendige Herausgabe von Wechselgeld verzichtet wird. Kassendifferenzen und die Annahme von Falschgeld gehören damit gleichermaßen der Vergangenheit an. Das nimmt (nicht nur) unerfahrenen Kräften die Last der Verantwortung. Denn die Bestände sind in den Geräten sicher verwahrt und es entfällt die Bestandskontrolle bei Schichtwechseln.
Und Mitarbeitende erfahren weitere Entlastung: Die erhöhte Sicherheit nimmt den Beschäftigten Sorgen und Unsicherheiten, gerade bei geringer Personalstärke am POS und speziell in den Abendstunden. Wird ein geschlossener Bargeldkreislauf realisiert, wird das Personal noch unbeschwerter agieren können und sich dank der gewonnenen Zeit noch besser auf die Kund:innen fokussieren. Eine Win-win-Situation auf allen Seiten.
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