Self-Scanning und Self-Checkout-Systeme werden präsenter

Mittwoch, 23. März 2022

Neu-Isenburg

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In regelmäßigen Abständen untersucht das EHI Retail Institute die Verbreitung von Self-Checkout und Self-Scanning im Handel. Nun liegt die aktuelle Studie 2021 vor. Und die zeigt, dass Alternativen zur klassischen Bedienkasse stark im Kommen sind.

Deutlicher Zuwachs beim Self-Checkout

Es steht wohl außer Frage, dass die Pandemie der Entwicklung beim Self-Checkout ihren Stempel aufgedrückt hat. Gerade vorsichtige Kundinnen und Kunden werden aus Sorge vor Infektionen eher vermeiden, sich in einer Schlange in der Kassenzone einzureihen. Zumal Self-Checkout und Self-Scanning zusätzlich den Vorteil bringen, nicht erst lange warten zu müssen.

Wie die neue EHI-Markterhebung verrät, ermöglichen jetzt mehr als 2.300 Geschäfte, den Scan- und Bezahlvorgang selbst in die Hand zu nehmen. Teilweise gibt es auch mehrere Optionen im gleichen Geschäft. Dabei verstehen die Händler das Angebot als zusätzlichen Kundenservice, um Wartezeiten zu verkürzen oder ein lästiges Umpacken an der Kasse zu vermeiden.

Im Detail verteilen sich die Stores auf 1.687 Geschäfte, in denen stationäre Self-Checkout-Kassen genutzt werden, und 983 Geschäfte, die das Self-Scanning anbieten (entweder mittels Handscanner, per Einkaufswagen mit Scanner oder per App auf dem Smartphone der Kundschaft).
Im Vergleich zur letzten Erhebung aus dem August 2019 hat sich die Zahl der Einzelhandelsgeschäfte mit stationären Self-Checkout-Systemen in Deutschland fast verdoppelt und bei mobilen Self-Scanning-Systemen sogar verzehnfacht. Ebenfalls auffällig ist, dass zahlreiche Geschäfte den Kundinnen und Kunden gleich verschiedene Varianten des Self-Checkouts offerieren.

Trotz Zuwachs: noch kein Mainstream

Das beeindruckende Wachstum sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass SCO-Systeme noch weit davon entfernt sind, eine typische Alltagserscheinung zu sein. So müssen etwa die im Lebensmittelhandel im Einsatz befindlichen rund 3.700 SCO-Kassen in Beziehung zu den ca. 235.000 herkömmlichen Kassen gesetzt werden. SCO ist ein wichtiger technologischer Trend, der ganz offenbar gut bei der Kundschaft ankommt, aber eben noch kein „Mainstream“.

Barzahlung weiter bedeutsam

Aus technologischer Sicht sind SCO-Systeme eigentlich prädestiniert dafür, ausschließlich unbare Bezahlungen abzuwickeln. Wie die Erhebung allerdings zeigt, bieten fast alle Geschäfte nach wie vor die Barzahlungsmöglichkeit beim stationären Self-Checkout an. Ausnahmen sind hier Decathlon, Ikea, Netto, Obi, Rossmann und einige wenige selbstständige Unternehmen.

Gerade im Lebensmitteleinzelhandel verzichtet der Handel nicht auf Barzahlungsmodule, da kleine Einkäufe immer noch oft cash bezahlt werden. Zwar hat die Pandemie dazu geführt, dass die Kundschaft häufiger bargeldlos zahlen will, aber wie das EHI ebenfalls feststellt, kann sich der vollständige Verzicht auf Bargeldzahlungen beim SCO negativ auf die Nutzungsquoten auswirken.

Hygiene, Komfort, Touchpoints – mehr in unserem Whitepaper

Von 24/7-Stores, stationären SCO-Lösungen bis zu Self-Scanning-Lösungen: Die Welt des Handels wird technologisch immer vielseitiger. Die verschiedenen Konzepte eint, der Kundschaft mehr Flexibilität und Komfort beim Einkaufen zu bieten. Zudem zahlen sie alle auf mehr Hygiene ein und sind somit ideal für Kundinnen und Kunden, die sich während der Pandemie besonders vorsichtig zeigen. Unser kostenloses Whitepaper zeigt nicht nur die Vielfalt moderner Konzepte für die Kassenzone, sondern verrät auch, wie sich darüber Mehrwerte generieren lassen. Gerade in Kombination mit einer effizienten Bargeldverarbeitung bieten sich dem Handel damit auch reizvolle neue Optionen, zusätzliche Touchpoints zu etablieren.

Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Fokusseite zum Trendthema Self-Scanning und Self-Checkout.



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