Kundenbezogene Filialtransformation: für Finanzinstitute der Schlüssel zum Erfolg

Montag, 28. Juni 2021

Neu-Isenburg

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Die Dynamiken der Digitalisierung machen auch vor dem Finanzdienstleistungssektor nicht Halt. Fintechs breiten sich aus, neue Paymentmethoden werden beliebter. Dies stellt das Retail Banking vor die Herausforderung, Kunden technisch innovative Alternativen zu bieten, während dem traditionellen Banking mit persönlicher Beratung weiterhin eine hohe Bedeutung zukommt. Eine kundenbezogene Filialtransformation eröffnet Bankhäusern neue Chancen – die Postbank macht es vor.

Die Wirtschaftsberatung PwC prognostiziert in einer aktuellen Studie eine Welle an Filialschließungen europäischer Banken. Der Hauptgrund für den drohenden Abbau: mangelnde Rentabilität. Der Durchschnittsgewinn pro Kunde sinkt, für die Bankhäuser lohnt sich das engmaschige Filialnetz nicht mehr. Die Studie, die rund 50 europäische Banken untersuchte, geht davon aus, dass bis zum Jahr 2023 bis zu 40 Prozent der Geschäftsstellen vor dem Aus stehen.

Um weiterhin profitabel zu bleiben, kann es Banken helfen, von traditionellen Geschäftsmodellen abzuweichen und neue Filialkonzepte zu etablieren. Eine wichtige Grundlage dafür sind moderne Technologien. So behält der Kunde von heute die Wahlmöglichkeit zwischen digitalen und physischen Kanälen. Die Postbank hat dies bereits erfolgreich umgesetzt und ihre Geschäftsstellen einer kundenbezogenen Filialtransformation unterzogen.

Finanzcenter und Kompaktfilialen – ein innovativer Mix

Die beiden größten Herausforderungen bestanden für die Postbank darin, bestehende Prozesse im Sinne der Digitalisierung zu optimieren und gleichzeitig den Kundenservice zu verbessern – denn in Anbetracht von zunehmendem Online- und Mobile Banking ist es umso wichtiger, die Kundenbeziehungen weiter zu pflegen. Im Hinblick auf ihre Filialen verfolgt die Postbank ein sehr innovatives Konzept: In Finanzcentern an stark frequentierten Standorten können Kunden sämtliche Finanzangelegenheiten erledigen. Ein- und Auszahlungen von Bargeld sind sowohl mit persönlichem Kontakt am Schalter als auch am SB-Terminal möglich. Sogenannte Kompaktfilialen ergänzen das Konzept an Standorten mit einer geringeren Frequenz, wie beispielsweise in Kleinstädten. Sie zeichnet sich durch einen geringerem Flächenbedarf aus, gleichzeitig wird der Standort gesichert und die Bargeldversorgung der Bevölkerung gewährleistet.

Effiziente Bargeldverarbeitung, persönlicher Kundenservice

Um die Verbraucher in der Filiale persönlich anzusprechen, müssen andere Abläufe umso effizienter gestaltet werden – daher setzt die Postbank im Zuge der Filialumgestaltung auf moderne Technologien zur Bargeldverarbeitung. Diese sorgen für reibungslose Transaktionen am Schalter und können auch als SB-Lösung vom Kunden bedient werden. Sowohl in den Finanzcentern als auch den Kompaktfilialen werden Technologien von GLORY eingesetzt. Eine speziell auf die Bedürfnisse der Bank zugeschnittene Gerätekombination aus Banknoten- und Münzrecycler bilden die Basis für alle Transaktionen in den Geschäftsstellen. Für die Postbank bringt dies vor allem folgende Vorteile:

  • Gesteigerte Effizienz: Die Mitarbeitenden müssen sämtliche Bargeldtransaktionen und -zahlungen nicht mehr manuell bearbeiten und können sich stärker auf den direkten Kontakt zum Kunden fokussieren. Dies verbessert die Effizienz im täglichen Geschäftsbetrieb.

  • Zeit- und Kostenersparnis: Die Systeme bearbeiten Zähl- und Prüfvorgänge gleichzeitig und innerhalb weniger Sekunden. Zudem erfolgt der Kassenabschluss auf Knopfdruck. Eine enorme Zeit- und so auch Kostenersparnis sind die Folge.

  • Erhöhte Sicherheit: Das Risiko von Überfällen wird erheblich reduziert, da die Banknoten automatisch auf Echtheit geprüft und in einem sicheren Tresor verwahrt werden. Bei Bedarf kann eine Filiale auch mit nur einer Person betrieben werden. Ist das Gerät zum Kunden ausgerichtet, kann es von ihm bedient werden, wodurch das bankentypische Vier-Augen-Prinzip entbehrlich wird. Damit bleibt der Kundenservice für Bargeldtransaktionen am Schalter jederzeit aufrechterhalten.

Anstatt sich auf ein einheitliches Modell zu fokussieren, sind Finanzdienstleister gut beraten, mit Unterstützung moderner Technologien in verschiedene, innovative Konzepte zu investieren. So bleibt das Filialnetz profitabel und gleichzeitig wird die Bank veränderten Kundenbedürfnissen gerecht.
 
Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Fokusseite zum Thema Filialtransformation.

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