Von Restaurants, Eisdielen und anderen Gastronomiebetrieben

Mittwoch, 1. Juli 2020

Neu-Isenburg

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Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov isst die Hälfte der Bundesbürger mindestens einmal im Monat im Restaurant, 20 Prozent zwei bis dreimal und knapp 10 Prozent sogar einmal pro Woche oder häufiger.  Der Corona-bedingte Shutdown der vergangenen Wochen, inklusive strikter Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen, versagte den Deutschen allerdings den beliebten Besuch in der Gastronomie. Die Küchen der Gaststätten blieben kalt und die Zapfhähne der Kneipen standen still. Der Lockdown stellte nahezu alle Gastronomiebetriebe, ob klein oder groß, vor Existenzschwierigkeiten. Auch Eisdielen und Eissalons blieben davon nicht verschont: 5.500 an der Zahl, mit mehr als 17.500 Euro steuerpflichtigem Jahresumsatz, gab es 2018 in Deutschland und auch sie gehören zu den Leidtragenden der Krise im Gastronomiesektor.1

Drastische Umsatzeinbußen im Gastgewerbe

Der Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) bezeichnet die Krise des Gastgewerbes als die größte der Nachkriegszeit. Einer Erhebung des statistischen Bundesamts zu Folge sank der Umsatz in der Gastronomie insgesamt im April 2020 preisbereinigt um 68,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.2 Der Verband der italienischen Speiseeishersteller in Deutschland erklärte, dass auch der Umsatz in den Eisdielen massiv eingebrochen ist. Für viele Gastronomiebetriebe waren die Bereitstellung einer Lieferdienstoption und das Angebot von Essen zum Mitnehmen die einzigen Möglichkeiten sich während der Durststrecke über Wasser zu halten und zumindest einen Teil ihrer Einbußen auszugleichen. Restaurants, die bereits einen funktionierenden und profitablen Lieferservice etabliert hatten, waren hier im Vorteil. Andere Betriebe standen vor den Herausforderungen ihr Tagesgeschäft vollständig umzukrempeln und erst einmal einen Lieferdienst auf die Beine zu stellen – keine leichte Aufgabe. Umso wichtiger war es die lokale Gastronomie zu unterstützen.

#supportyourlocal Lieblingsrestaurant

Der Wunsch die Lieblingskneipe in dieser schweren Zeit zu unterstützen animierte viele dazu regelmäßig Essen zu bestellen. Statt sich selbst die Kochmütze aufzusetzen, blieben sie ihren Lieblingsrestaurants und Gastronomiebetrieben treu und waren nicht bereit auf ihre Leibgerichte zu verzichten – Lockdown hin oder her.
Auch auf Social Media hat das Thema eine Welle geschlagen: Das Hashtag #supportyourlocal, mit dem unter anderem Restaurants und Kneipen unterstützt werden konnten, fand weitreichenden Anklang in der Bevölkerung. Fast 850.000 Beiträge sind Anfang Juli allein auf Instagram unter diesem Hashtag zu finden.

Der Weg in eine neue Normalität

Auch wenn die Lockerungen uns endlich wieder mehr Luft zum Atmen geben: Der Besuch in der Gastronomie – egal ob Restaurants oder Eisdiele – bringt nach wie vor immer noch Beschränkungen mit sich. Die Regelungen weichen allerdings von Bundesland zu Bundesland ab und man sollte sich vor dem Gastronomiebesuch unbedingt genau informieren, was es aktuell zu beachten gilt. Übliche Regelungen sind:

  • Maskenpflicht: Kellner und Bedienungen müssen Mundschutz tragen, Gäste auch, allerdings nicht am Tisch
  • Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss gewahrt sein
  • Gegebenenfalls ist eine Reservierung vorab notwendig
  • Personenbezogene Daten müssen hinterlassen werden – nach einem Monat werden diese vernichtet
  • Einige Lokale verlangen eine sogenannte „Hygienepauschale“

Hygienevorschriften und -maßnahmen sind insbesondere im Umgang mit Lebensmitteln essentiell und spielen daher auch bei der Bezahlung im Gastronomieumfeld eine sehr wichtige Rolle. Hinzu kommt, dass Bargeld als Bezahlmethode bei den Gästen äußerst beliebt ist. Zwar ist eine Ansteckung über Bargeld höchst unwahrscheinlich, dennoch sollte der Kontakt zwischen Mitarbeitern und Gästen so minimal wie möglich gehalten werden. Die kontaktlose Barzahlung bietet aus diesem und anderen Gründen viele Vorteile.

Bargeld in der Gastronomie

Trinkgeld gehört im Gastronomieumfeld zum guten Ton und ist für Angestellte in dieser Branche ein wichtiger Zusatz zum Arbeitslohn – in Deutschland liegt der Richtwert laut Knigge bei fünf bis zehn Prozent, natürlich nur sofern die Gäste mit dem Service zufrieden waren.3 Das bevorzugte Zahlungsmittel beim Trinkgeld sind Münzen und Scheine, denn es ist für Mitarbeiter und Gäste sehr praktisch direkt den gesamten Betrag, inklusive Trinkgeld, mit Bargeld zu bezahlen. Greifen Gäste beim Begleichen der Rechnung zur Karte, wird das Trinkgeld dem Kellner oder der Kellnerin in vielen Fällen trotzdem in bar zugesteckt, teilweise bleibt es jedoch ganz auf der Strecke. Bieten Gastronomen ihren Kunden also eine hygienische Möglichkeit mit Bargeld zu zahlen, profitieren die Mitarbeiter gleichzeitig von der erhöhten Bereitschaft der Gäste, Trinkgeld zu geben.  

Cash-Management-Systeme
bieten darüber hinaus noch weitere Vorteile. Aufwändiges und fehleranfälliges herauszählen von Rückgeld entfällt und das Wechselgeld ist stets passgenau. Der Kassenabschluss am Ende einer langen Schicht geht schneller und spart enorm viel Zeit und somit auch Kosten beim Inhaber. Gleichzeit ist das Bargeld in den Terminals und dem integrierten Tresor sicher abgelegt und registriert.

Die kontaktlose Barzahlung ergänzt die Hygienekonzepte der Gastronomen optimal – so steht einem gemütlichen Abend im Restaurant oder dem Besuch der Lieblingseisdiele nichts mehr im Wege.

#wertGESCHÄTZT

Welche (Alltags-)Aktivitäten wir noch vermisst haben? Hier finden Sie alles auf einen Überblick: https://www.glory-global.com/de-de/resources/de_de/kampagne/wertgeschätzt/


1 Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155715/umfrage/anzahl-der-umsatzsteuerpflichtigen-eisdielen-und-eissalons-seit-2002/
2 Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/06/PD20_220_45213.html;jsessionid=FAC8D392B8C975FBB2968BEB10BEE24F.internet8712
3 Quelle: https://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Der-Trinkgeld-Knigge-und-die-Realitaet#:~:text=Laut Knigge sollte in Deutschland,auch gutes Trinkgeld geben sollte.

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